Kapitel 2: Licht


Am nächsten Morgen bin ich schon um 5 Uhr wach und wälze mich erst noch eine Weile in den Laken, bevor ich mich eine Stunde später ins Bad quäle. Mein Schlaf war unruhig letzte Nacht und ich weiß nicht, ob das an meinem ersten Arbeitstag liegt oder an der seltsamen Begegnung mit Leo.

Während ich unter der Dusche stehe und mir kaltes Wasser den Rücken herablaufen lasse, denke ich nochmal an den gestrigen Abend. Noch immer kann ich mir keinen Reim aus Leos Verhalten machen. Er machte einen traurigen Eindruck, dann war er wieder verhärmt und kalt. Nur ganz kurz kam seine warme Seite zum Vorschein, die ich so gut kenne. Ich hatte ihn gar nichts über sich selbst gefragt, weiß weder wo er jetzt wohnt, noch wo er arbeitet. Im Nachhinein ärgere ich mich darüber.

Im Haus ist es ruhig. Da Kelly mir gestern vor dem Schlafen noch erzählte, dass sie heute Spätschicht hat, versuche ich in der Küche keinen Krach zu machen, um sie nicht zu wecken. Ich bediene mich am Kühlschrank und rühre mir ein Müsli mit Obst zusammen. Ich merke wie sich meine Herzfrequenz langsam erhöht - erste Arbeitstage finde ich immer aufregend.

Um halb acht ziehe ich mir meine Uniform an und mache ich mich auf den Weg zur Polizeistation. Sie liegt am süd-östlichen Ende von Windenburg am Rande der Neustadt. Zu Fuß brauche ich etwa 20 Minuten, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht.

Ich genieße den morgendlichen Spaziergang durch die ruhige Stadt und erreiche pünktlich meine neue Arbeitsstelle. Das Gebäude sieht beeindruckend aus von außen, drinnen war ich allerdings noch nie. Etwas aufgeregt trete ich durch den Haupteingang und finde mich im Eingangsbereich wieder, wo ein junger Mann am Empfang wie wild in die Tastatur seines Computers hämmert.

Es ist ruhig im Gebäude. Nicht viel los, denke ich, ein gutes Zeichen.

Mit einem Räuspern mache ich ihn auf mich aufmerksam.

"Guten Morgen. Joelle Lux, ich melde mich zum Dienst."

Der Polizist schaut auf und mustert mich kurz. Er murmelt eine Begrüßung und kramt dann in einem Papierstapel. Schließlich zieht er etwas Kleines aus einer Folie und reicht es mir über den Tresen.

"Willkommen - hier ist dein Dienstausweis. Komm mit, ich zeige dir schnell das Wichtigste."

Belustigt folge ich ihm. So eine nette Begrüßung hatte ich lange nicht mehr. Der Kollege scheint ja richtig motiviert zu sein. Er führt mich erst durchs Labor, wo außer einer mürrischen Kollegin älteren Semesters keiner zu finden ist. Die kleine Kantine, der Ruhebereich und Sportraum sind wie ausgestorben, machen aber einen netten Eindruck. Unsere kurze Tour endet im Großraumbüro.

"Das ist deine Kollegin Maja. Herr Thom kommt vermutlich erst wieder heute Mittag rein, deswegen wird sie die Einführung übernehmen." Ich will gerade etwas erwidern, da ist er schon wieder Richtung Empfangstresen verschwunden.

Verdutzt schaue ich zu Maja. Die kichert in sich hinein.

"Mach dir nichts draus. Er ist sauer, dass er heute vorne sitzen muss. Wir sind hoffnungslos unterbesetzt. Ich bin Maja."

Sie bietet mir einen Platz an einem der Schreibtische an und setzt sich dann wieder an den ihren.

"Danke, ich bin Joelle. Warum unterbesetzt?"

"Einige Kollegen sind krank. Und ein paar Stellen sind noch ausgeschrieben - wir warten darauf, dass sie besetzt werden. In zwei Wochen soll wohl eine zeitweise Verstärkung aus Veronaville kommen. Naja, mal sehen."

Sie greift nach einem Stapel Akten und reicht sie mir.

"Dazu kommt noch, dass unsere Abteilung zur Zeit irre viel zu tun hat. Eigentumsdelikte haben in den letzten fünf Jahren stark zugenommen. Deswegen ist Herr Thom auch noch nicht da, um dich einzuweisen. Heute früh wurden mehrere Autos als gestohlen gemeldet, alle in der Neustadt. Dazu kommen noch zwei Einbrüche in der letzten Woche, dreimal Vandalismus und ein Raubüberfall. Am besten liest du dich erstmal in die Akten ein. Wie du siehst, können wir Verstärkung gut gebrauchen."

Die nächsten zwei Stunden verbringe ich damit, die Akten zu wälzen und mich mit den aktuellen Fällen vertraut zu machen. Irgendwie hatte ich Windenburg als kleinen beschaulichen Ort in Erinnerung, eher langweilig als aufregend. Die Akten zeichnen ein anderes Bild. Zumindest bei den beiden Einbrüchen scheinen die Kollegen schon einer handfesten Spur zu folgen.

Ich frage Maja danach und sie erläutert mir die Details.

"Wir sehen Parallelen zu einer Bande aus Sunset Valley. Ähnliche Einbrüche gab es auch schon in Riverview. Wir glauben, dass es sich mindestens um drei Täter handelt."

Sie weist auf eine große Pinnwand am Ende des Raumes.

Ich studiere die Anhaltspunkte und versuche einen Überblick über den Fall zu bekommen. Nach und nach trudeln Kollegen ein, die sich kurz vorstellen und dann an die Arbeit machen. Um 11 Uhr betritt ein älterer Kollege den Raum und ich merke wie sich die Atmosphäre schlagartig verändert. Bevor ich weiter darüber nachdenken kann, steuert er auf mich zu.

"Lux, richtig? Ich bin Hauptkommissar Thom, willkommen!"

Ich schüttele seine Hand und erwidere seinen Gruß. Sein Händedruck ist fest und warm.

"Haben Sie sich bereits mit den aktuellen Fällen vertraut gemacht?" Er wartet meine Antwort gar nicht erst ab. "Wunderbar. Dann gehen Sie hoch ins Labor und machen Sie Druck, dass ich die Ergebnisse der Fingerabdruck-Analyse vom Fall Carlos bis Mittag auf dem Tisch habe. Dann gehen Sie Kollege Merx zur Hand, die Akten zu den Vorfällen von heute Nacht anzulegen. Und bis heute Nachmittag wissen Sie alles über den aktuellen Stand zu unseren Ermittlungen im Fall Frey. Ich will Sie auf dem gleichen Stand haben wie alle anderen, sonst nützen Sie uns nämlich gar nichts."

Ich nicke bei jedem seiner Worte und mache mir eilig Notizen. Kellys Worte über Thom kommen mir in den Sinn und ich mache mich auf den Weg ins Labor. Während ich auf die Ergbenisse der Analyse warte, lese ich mich weiter in die aktuellen Fälle ein.

Der Tag verfliegt so schnell, dass ich überrascht aus dem Fenster in die Dunkelheit schaue, als Maja an meinen Tisch tritt.

"Jetzt mach mal Feierabend. Du hast doch alles erledigt, oder? Zu viel arbeiten gleich am ersten Tag tut keinem gut."

Damit verabschiedet sie sich und auch ich räume meinen Kram zusammen und ziehe mich um. Erst jetzt merke ich, wie mich die Müdigkeit überfällt. Mein Kopf rauscht von den vielen Informationen und ich sehne mich nach meinem Bett.


Auf dem Nachhauseweg wähle ich den Weg direkt durch die Neustadt, weil ich hier eine Abkürzung vermute. Die Straßenlaternen zaubern Silhouetten an die Häuserfassaden und tauchen die Umgebung in ein grelles Licht. Ich habe das Viertel fast durchquert, da entdecke ich einen Pub, den ich noch nicht kenne. Die letzten zehn Jahre haben die Stadt verändert, ohne Frage. Stimmengewirr und Musik dringen heraus und ich widerstehe dem Drang, hineinzugehen. Mein Rücken schmerzt. Und außerdem erwartet mich Herr Thom am nächsten Morgen wieder pünktlich um acht im Büro.

"Bist du das, Joelle?"

Ich drehe mich um. Im Schatten des Pub steht eine junge Frau in einem Blumenkleid und mustert mich unsicher. "Entschuldigung, ich glaube, ich habe Sie verwechselt."

"Nein, nein. Ich bin Joelle", höre ich mich sagen und trete einen Schritt näher. Das Licht der Fassadenbeleuchtung fällt nun direkt in ihr Gesicht.

"Kira?" Ungläubig starre ich sie an. "Du bist es wirklich!"

Sie lacht und umarmt mich kurz. "Das ist ja eine Überraschung. Ich wusste gar nicht, dass du in der Stadt bist. Was verschlägt dich hierher?"

Ich druckse herum und erzähle ihr nur kurz, dass ich heute meinen ersten Arbeitstag hatte.

"Dann bist du also zurück? Ich meine, so richtig?" Kiras Augen leuchten. "Komm mit, ich lade dich zum Essen ein. Dan und Karl sind schon drinnen und warten auf mich. Ich war nur kurz draußen zum Telefonieren."

"Dan?" Ich runzele die Stirn. "Unser Dan?"

Kira lacht laut auf. "Ja, Dan. Wir sind seit acht Jahren verheiratet, weißt du. Und wir haben drei Kinder. Karl kannst du jetzt gleich kennenlernen, komm mit."

Ich bin zu perplex, um mich dagegen zu wehren, dass sie nach meiner Hand greift und mich hinter sich her in den Pub zieht. Drinnen ist es laut, aber gemütlich. Ich folge Kira widerwillig in den hinteren Bereich, wo es etwas ruhiger ist. An einem der Tische entdecke ich einen kleinen rothaarigen Jungen und einen großen Mann in unserem Alter.

"Schaut mal, wen ich draußen gefunden habe!" Triumphierend reißt Kira meine Hand in die Höhe, als hätte ich grade den Boxkampf meines Lebens gewonnen. Der kleine Junge schaut mich interessiert an und ich lächle verlegen zurück. In ein Familienabendessen zu platzen gehört definitiv nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.

Doch meine Sorgen scheinen unbegründet.

"Joelle!" Dan steht auf und umarmt mich. "Wahnsinn, du hast dich kein Stück verändert." Er bietet mir einen Platz an und reicht mir dann eine Speisekarte.

"Sie hatte heute ihren ersten Arbeitstag." Kira strahlt immer noch ununterbrochen und ich muss mir eingestehen, dass ich sie vermisst habe. Innerlich ärgere ich mich darüber, sie nicht schon früher kontaktiert zu haben.

"Wo arbeitest du denn? Oh nein, warte, wir raten!" Sie schaut mich aus zusammengekniffenen Augen an, während ich immer noch die Speisekarte studiere.

"In der Bank? Du konntest doch immer so gut mit Zahlen." Ich lächle und schüttle den Kopf.

"Vielleicht Journalistin?", versucht sich nun Dan. "Du hast doch für unsere Schülerzeitung geschrieben."

"Oder was mit Kindern? Bist du Erzieherin?"

"Verkäuferin?"

"Ich weiß, ich weiß! Ärztin!"

Mit jedem Tipp beginne ich mehr zu lachen. "Nein, nein. Alles falsch. Ich bin Polizistin."

Dan und Kira machen große Augen und auf einmal habe ich sogar die Aufmerksamkeit von Karl.

Auf ihr Drängen hin berichte ich kurz von meiner Arbeit.

"Und wo bist du untergekommen?", fragt Dan, während wir nun auf unser Essen warten.

"In einer kleinen WG. Das Haus gehört der Polizei. Sie bringen dort die Kollegen unter, die hierher versetzt wurden, damit man sich in Ruhe eine Wohnung suchen kann."

"Hättest du dich doch vorher gemeldet. Ich hätte dir sofort was besorgen können." Dan blickt mich vorwurfsvoll an.

"Dan arbeitet in der Immobilienbranche. Er kann dir sicher bei der Wohnungssuche helfen." Kira schaut ihren Mann verliebt an und streicht dann Karl übers Haar. "Du hättest auch gleich bei uns unterkommen können. Wir haben ein Gästehaus."

"Das ist nett, danke." Ich grinse Dan an. "Dann bist du also in die Fußstapfen deines Vaters getreten."

Er nickt. "Das Geschäft läuft gut. Wir betreuen auch Häuser in Oasis Springs und Willow Creek. Und in San Myshuno haben wir seit neuestem auch einige Apartments im Angebot."

"Apropos San Myshuno, ich habe gehört Tommy ist dorthin gezogen?"

Dan lacht. "Du bist ja gut informiert. Ja, er ist damals kurz nach dir weggezogen. Hat ein Angebot von einem E-Sportler-Team bekommen. Inzwischen ist er sehr erfolgreich mit seinen Videospiel-Künsten."

"Ich dachte Gamedesign?".

Dan schüttelt den Kopf. "Von wem hast du das denn gehört? Nein, nein. Er zockt einfach nur und verdient damit eine ganze Stange Geld, das ist die bittere Wahrheit."

Unser Essen kommt und wir warten, bis der Kellner sich wieder von unserem Tisch entfernt hat.

"Ich habe Leo gestern Abend getroffen. Er hat mir das von dem Gamedesign erzählt."

"Oh, da ist der Gute falsch informiert." Dan beißt in seinen Hamburger und greift nach der Serviette.

Kira fügt hinzu: "Leo ist etwas seltsam geworden, weißt du. Ich glaube der Arme hat Depressionen."

Erschrocken schaue ich sie an. "So schlimm?"

Dan winkt ab. "Ach was. Er hat, glaube ich, grade eine schwierige Phase. Jobmäßig läuft es nicht so rund bei ihm, soweit ich weiß. Ehrlich gesagt habe ich ihn lange nicht mehr gesprochen."

Ich zupfe ein Salatblatt aus meinem Veggie-Burger und stecke es nachdenklich in meinen Mund. Kira mustert mich besorgt.

"Hattet ihr beide denn noch Kontakt, nachdem du weg bist?"

Ich verneine und nehme einen Schluck von meinem Drink. Damit mich Kira nicht weiter über die Beziehung zu Leo ausfragt, werfe ich ein: "Was wisst ihr denn über den Rest von unserer Clique? Geht es allen gut?"

Kira und Dan wechseln einen kurzen Blick. Dann ergreift Dan wieder das Wort.

"Ich denke schon. Mit Merlin haben wir noch viel Kontakt. Der hat wirklich was aus sich gemacht! Ist jetzt Souschef in einem Restaurant hier um die Ecke."

"Ehrlich?!" Ich ziehe anerkennend die Augenbrauen hoch. "Das ist echt schön. Freut mich für ihn."

Kira stimmt mir zu. "Hach ja. Unser schüchterner Merlin ist wirklich über sich hinausgewachsen. Ich denke er hat sich am meisten von uns verändert."

Ich muss unwillkürlich grinsen und Kira schaut mich fragend an. "Was?"

"Naja, Kira. Dich habe ich ehrlich gesagt auch anders in Erinnerung." Ich muss kichern und auch Dan unterdrückt nur mühsam ein Lachen. 

"Also... wenn ich da an so manche Schulstunde denke, die du verschlafen hast. Oh, oder wisst ihr noch die Hausparty bei Tommy? Kira hat mehr getrunken als Dan und Leo zusammen!"

Dan prustet los und Kira wirft ihm einen bösen Blick zu.

"Psst, doch nicht vor ihm!" Sie nickt mit dem Kopf zu Karl herüber, doch der hat seinen Kopf längst auf die Tischplatte gelegt und döst vor sich hin, in der einen Hand noch eine Gabel.

Ich trinke mein Glas leer und schaue Kira versöhnlich an. "Wir waren damals alle ziemlich wild. Und ihr habt jetzt drei Kinder? Unglaublich!"

Kiras Miene hellt sich wieder auf. "Ja, die kleinen Zwillinge sind Zuhause und schlafen hoffentlich. Apropos, ich denke wir müssen bald los. Ich habe der Nanny versprochen vor um neun wieder da zu sein."

 

Während Dan loszieht, um einen Kellner im inzwischen rappelvollen Laden aufzutreiben, wende ich mich an Kira.

"Und wie geht es Shirani?"

"Ach", Kira lächelt. "Der geht es super! Sie modelt, ist erst vor zwei Wochen in unser Nachbarhaus gezogen, drüben am Wasser. Man bekommt sie nur selten zu Gesicht, sie ist immer viel verreist"

"Das passt zu ihr", nicke ich zufrieden. "Das Modeln meine ich."

Kira kichert. "Ja, unsere kleine Poserin."

Ich habe plötzlich das Bedürfnis mich zu entschudigen. "Weißt du, Kira, es tut mir Leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, ich bin damals einfach weg und..."

Kira legt eine Hand auf meinen Arm. "Es ist alles gut, Joelle. Wir haben jeder unser Leben gelebt. Es ist ganz normal, dass man sich nach der Schulzeit aus den Augen verliert. Und jetzt bist du wieder da. Du glaubst gar nicht wie sehr ich mich darüber freue!"

Sie drückt kurz meinen Arm und lächelt mir beschwichtigend zu.

Ich atme erleichtert auf. "Arbeitest du eigentlich auch in Windenburg?", frage ich.

Kira senkt ihre Stimme. "Nein, ich arbeite momentan nicht. Weiß du, ich bin damals während des Studiums schwanger geworden." Sie nickt leicht zu Karl hinüber. "Als ich dann mein Studium wieder aufnehmen wollte, war Dan fertig mit seinem und ich bin mit ihm zurück nach Windenburg. Tja, und vor zwei Jahren kamen dann die Zwillinge zur Welt. Ich weiß nicht, ob ich mein Lehramts-Studium jemals wieder fortsetzen werde." Sie lacht, aber es klingt nicht fröhlich.

Da kommt Dan zurück zum Tisch und gemeinsam verlassen wir den Pub.

 

"Sollen wir dich noch wohin mitnehmen?", fragt Kira auf dem Weg zu ihrem Auto.

Ich winke ab. "Danke, aber das ist nicht nötig, ich habe es ja nicht mehr weit."

Wir umarmen uns. "Komm uns doch mal besuchen", sagt Dan zum Abschied.

"Au ja, du musst noch die Zwillinge kennenlernen! Ich koche uns was schönes!" Kira kramt in ihrer Handtasche nach Stift und Zettel. Dann kritzelt sie ihre Telefonnummer auf. "Ruf uns an, ja?!"

Ich nicke und winke zum Abschied, bis ihr Auto in der Ferne verschwunden ist.